Am heutigen Sonntag musste die erste Mannschaft der SG Griesheim/Hettstedt zum zweiten Auswärtsspiel der Saison nach Martinroda reisen. Doch in der Fremde will der Mannschaft aus dem Ilmtal scheinbar kein Punkterfolg gelingen. Nach der Niederlage neulich in Teichel zog man heute mit 0:1 erneut den Kürzeren. Doch dieses Mal sahen die Trainer und Zuschauer eine spielbestimmende und feldüberlegene Griesheimer Mannschaft. Doch so überlegen man auch war, es kam nichts Zählbares raus.
Die Bälle verfehlten meist knapp das Tor, wurden vom gegnerischen Torwart abgewehrt oder blieben in der Abwehrkette stecken. Jonas Hofmann hatte für die Gäste in der ersten Hälfte die beste Gelegenheit.
Die Fortunen rannten nach dem Seitenwechsel unermüdlich dem Rückstand hinterher, doch ohne das notwendige Glück. So trugen sich Dennis Stößer, Kevin Hoffmann und Christopher Schiel im weiteren Spielverlauf mit ihren aussichtsreichen Möglichkeiten in die Liste der vergebenen Torchancen ein. Die Spielgemeinschaft war hoch überlegen, die Ballbesitzquoten gingen gefühlt weit über 60/70 Prozent hinaus und es gab „mindestens fünf Chancen, bei denen wir ein Tor machen müssen”, sagte Trainer Henry Buchberger – am Ende aber jubelten die Hausherren.
„Fußball ist manchmal ein grausamer Ergebnissport. Eine Unachtsamkeit zu Spielbeginn reichte für diese Niederlage“, so der 33-Jährige. Seine Spieler hätten sich gut präsentiert, auch wenn noch nicht alles perfekt war. „Aus der Überlegenheit und den vielen Torchancen müssen wir künftig mehr machen“ erklärte ein sichtlich enttäuschter Henry Buchberger.