Das letzte und sicherlich schwierigste Testspiel beim SV Germania Ilmenau verlor die SG Griesheim/Hettstedt I (Kreisliga) mit 0:4. Das Ergebnis am Ende sicherlich um ein oder zwei Törchen zu hoch, aber der Sieg des Kreisoberligisten aus Ilmenau ging in Ordnung. Zwischendurch war die Leistung der SG aber gar nicht so schlecht. Bashar Alzoughbi trug mit seinem Hattrick wesentlichen Anteil am Germania-Erfolg.
Die Gastgeber hatten im gesamten Spiel mehr Ballbesitz, doch die Gäste aus Griesheim agierten vor allem zu Beginn durchaus mutig. Speziell in der ersten Halbzeit war die Fortuna konkurrenzfähig. Nach einer guten ersten Hälfte, in die sich die Griesheimer gut reinarbeiteten, konnten die mitgereisten Fans Hoffnung auf ein offenes Spiel haben. Mit Alzoughbis 2:0 nach 59 Minuten war das Hoffen aber schon vorbei. Der Bann war gebrochen und die Kräfte bei den Gästen schwanden. Durch das Fehlen von acht Kaderspielern hatten die Trainer nicht die Möglichkeit, dem Spiel von der Bank aus noch frischen Schwung zu verleihen. „Ilmenau war der erwartet schwerste Gegner in unserer Vorbereitung. Wir haben uns in der ersten Halbzeit gut verkauft. Die zweiten 45 Minuten sollten wir schnellstens abhaken“, so Trainer Henry Buchberger. Das wichtige Spieler fehlten, will der 33-Jährige aber nicht als Ausrede gelten lassen. „Natürlich tut es weh, wenn gewisse Spieler ausfallen und die Qualität darunter leidet. Andererseits zeigt sich, dass einige Spieler noch nicht so weit sind, um die Lücken gleichwertig auszufüllen. Die Erkenntnis ist aber nicht neu“, fügt Buchberger an. Die Germania habe die Fehler der Fortunen knallhart ausgenutzt. Zum morgigen Saisonauftakt erwartet man vor heimischer Kulisse den SV Unterpörlitz I. Anstoß ist 15 Uhr auf dem Griesheimer Sportplatz.