Dank eines furiosen Starts und einem glänzend aufgelegten Wischnewski im Tor sicherte sich unsere Erste drei wichtige Punkte im Abstiegskampf gegen die BSG Sormitztal Leutenberg. ACHTUNG! Die folgenden Zeilen sind nicht neutral! 😉 Bereits vor dem Anpfiff griff Stadionsprecher Muric in die psychologische Trickkiste und ließ beide Mannschaften mit der Champions-League-Hymne auflaufen. Das unser Team im Juventus-Gedächtnistrikot auflief rundete das Ambiente ab. Dies schien zu fruchten und man begann die Partie meisterlich.
Bereits in den ersten beiden Spielminuten konnte sich die Mannschaft von Coach Buchberger eine 2:0-Führung erspielen. Erst schob Stößer nach Vorlage von J. Hofmann ein nur um wenigen Sekunden später selbigen das 2:0 aufzulegen. Zu diesem Zeitpunkt strömten noch die Zuschauermassen in das Stadion zu Kleinhettstedt und die Aushilfsreporter Dam Hai und Chrzan kämpften mit dem Liveticker. Dieser sollte im Laufe der Partie noch die Gemüter erhitzen. Doch dazu später mehr. So schnell man in Führung ging, so schnell gab man das Spiel auch fast aus der Hand. Zwar erzielte Kapitän Hofmann zwischenzeitlich das vermeintliche 3:0, doch wurde dies aus unerfindlichen Gründen nicht gegeben. Selbst der Linienrichter wusste auf das Wieso keine Antwort. Die Gäste kamen zunehmend besser ins Spiel und kamen zu guten Chancen. Bereits in der 14. Spielminute konnten die Gäste aus dem Sormitztal verkürzen. Ein abgefälschter Schuss landete bei Kapitän Meinhold, der freistehend vor Wischnewski einschob. Selbiger versuchte später eher schlecht als recht einen Strafstoß zu schinden, bekam dafür aber nur die Goldene Himbeere verliehen. Unsere Elf wirkte sichtlich verunsichert und bettelte ein Stück weit um den Ausgleich. Doch in der 34. Spielminute konnte Stößer mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag den alten Abstand wiederherstellen. Während die Gemüter auf dem Feld trotz der fehlenden bzw. fragwürdigen Linie des Refeeres noch recht besonnen blieben, sah dies auf dem Zuschauerwall anders aus. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zum Geschehen auf dem Spielfeld kam es zu einigen Wortgefechten zwischen den Fanlagern. Die zahlreich mitgereisten Fans aus Leutenberg schienen zudem wohl lieber unseren Ticker zu lesen, als das Spiel zu verfolgen. Bereits in der Halbzeitpause fand eine erste Aussprache mit dem “Gäste-Capo” statt. Dieser entschuldigte sich für seine Wortwahl bei Wortführer Schalm und man fand eine friedlichen Lösung.Zur zweiten Halbzeit wechselten die Gäste gleich zweimal und nahmen Defensivakteur Gropp, den größten Unsicherheitsfaktor in ihren Reihen, vom Feld. Das Spiel bot in der zweiten Hälfte wenig Glanz. Die Gäste bemühten sich das Spiel wieder spannend zu gestalten und fanden ihren Meister in Wischnewski. Manch einer fragte sich wohl ob Addel im Tor steht oder vielleicht Manuel Neuer? Aber auch unsere Männer kamen zu vereinzelten Chancen. Allein Treiber scheiterte nach Eckbällen zweimal denkbar knapp. Mittlerweile lieferten sich auch die beiden Trainer Wortgefechte. Der Gäste-Coach lamentierte das angeblich zu robuste Einsteigen unserer Männer. Mitten in der Partie bekamen unsere Reporter erneut Besuch von Gäste-Capo Wut Wichtel. Er lag unserer Presseabteilung nahe, sich besser zu überlegen was man im Liveticker schreibt. Wir nehmen uns Kritik normalerweise gern zu Herzen, doch konnte hier kein wirklich ernstzunehmender Ansatzpunkt gefunden werden. Mittlerweile war selbst unser sonst so besonnene Cheftrainer Buchberger durch die Umstände auf den Rängen sichtlich genervt. Wenig später wurden gar vorpubertäre Mitreisende eingesetzt, um den heimischen Zuschauerwall ein wenig zu kitzeln. Wie man merkt, bot das Drumherum in der zweiten Spielhälfte mehr Schauplätze als die 22 Männer auf dem Platz. Am Ende stehen jedoch drei enorm wichtige Punkte. Die Partie hätte ehrlicherweise durchaus anders ausgehen können. Doch wie sagte eine deutsche Fußballlegende so schön:” wäre,wäre Fahrradkette.”