Die SG Griesheim/Hettstedt I lässt dem TSV Berlstedt/Neumark in der 2. Hauptrunde des Kreispokals keine Chance und zieht mit einem souveränen 3:0-Sieg in die nächste Runde ein. Dennis Stößer (12.) per Kopfball, Nico Sonnabend per Eigentor (24.) und Kevin Hoffmann (30.) trafen für den Kreisliga-Achten. Der Elftplatzierte der Kreisliga-Nord aus Berlstedt kam nur zu wenigen Offensivaktionen und enttäuschte hauptsächlich in der ersten Halbzeit.
„Mit dem Ergebnis und der ersten Halbzeit bin ich zufrieden“, sagte Fortuna-Coach Henry Buchberger nach dem 3:0-Erfolg. Sein Team hätte zwar nicht alles richtig gemacht, war aber „klar dominant“. So ließen die Griesheimer in den ersten 45 Minuten Ball und Gegner laufen und die Defensive um die Innenverteidiger Treiber und Wolff hatten mit der gegnerischen Offensive keinerlei Probleme.
Einmal mehr in dieser Saison haben die Ilmtaler auf eine gute erste, eine schwache zweite Halbzeit folgen lassen. So konnte die Mannschaft das hohe Level der ersten 45 Minuten leider nicht aufrechterhalten. Trotzdem sahen die Zuschauer eine dominante SG, die auch noch zu einigen Chancen im zweiten Spielabschnitt kam. Doch oft fehlte hier der letzte entscheidende Pass oder die nötige Coolness im Torabschluss. Die wohl beste Gelegenheit hatte der zur Halbzeit eingewechselte Kenny Le, als sein Schuss das Ziel um nur wenige Zentimeter verfehlte (72.). Zudem hatten Zierke, Scholl und Treiber ebenfalls beste Chancen, um die 100 Zuschauer doch nochmal in Ektase zu versetzen. In der 54. Minute wurde Griesheims Torwart und Kapitän Benjamin Wischnewski zum ersten Mal geprüft und bewies sein Können mit einer tollen Parade. Erwähnt sein noch ein Aluminiumtreffer der Berlstedter. In dieser Phase schienen die Hausherren die Partie schon abgehakt zu haben.
„In der zweiten Halbzeit hatten wir gar keine Ruhe mehr und zu wenig Fußball gespielt“, resümierte Trainer Henry Buchberger. Der 33-Jährige ergänzte: „Es sah nicht immer gut aus. Das können wir besser. Doch das Spiel heute war erneut ein Schritt in die richtige Richtung. Alles in allem war der Auftritt auch recht souverän.“ Entscheidend war für das Trainertrio (Buchberger, Tomasini und Lehmann), eine Runde weiterzukommen und etwas Selbstvertrauen für das nächste Ligaspiel gegen Saalfeld II zu sammeln.