Das Fazit der Hinrunde unserer zweiten Mannschaft kann nahezu ausschließlich positiv gezogen werden. Als Zielstellung galt es, an die schon erfolgreiche vergangene Saison mit 21 erspielten Punkten anzuknüpfen. Mit 20 Zählern aus neun Spielen konnte das Ziel de facto schon erreicht werden.Dabei stand das Trainerduo Schalm und Chrzan vor der großen Aufgabe, eine funktionierende Truppe aus Spielern der letztjährigen ersten sowie der zweiten Mannschaft und neu aufgerückten Jugendspielern zu formen. Hier lässt sich resümieren, dass auch dies den beiden sehr gut gelang. Zwar konnte aufgrund der wechselnden Personalsituationen nicht wie erhofft durchgängig auf Viererkette umgestellt werden, allerdings wusste diese in ihren wenigen Auftritten zu überzeugen. Im Allgemeinen wusste die Defensive, um die Liberos und/oder Innenverteidiger Fischer und Leidigkeit über weite Strecken zu gefallen. Bemerkenswert ist auch die Leistungsdichte auf den Außenverteidigerpositionen. Auf diesen konnte sich das Trainerduo von Spiel zu Spiel austoben. Dabei spielte es keine Rolle, ob die jungen Wilden, namentlich Trefflich, Hartmann und Wolff zum Einsatz kamen oder die Routiniers Hartung und Elsässer. Aber auch unerwartete Rückkehrer wie Hildesheim und Gießler konnten auf den Außenbahnen überzeugen.
Neben einer verlässlichen Defensive blieb auch der offensive Bereich des Teams stets gefährlich. Besonders in den Schlussphasen, der etwas engeren Spiele konnte man noch wichtige Tore erzielen und damit Punkte ergattern. Beispielswiese wurden bei den Siegen in Niederwillingen und Haarhausen die Siegtreffer erst kurz vor dem Abpfiff erzielt. Aber auch in der wichtigen Partie gegen Gehren konnte man noch kurz vor Schluss ausgleichen. Die besten Torschützen des Teams waren hierbei Chrzan (7 Treffer), O. Hoffmann (5) und Kevin Hoffmann (5).
Somit ist es wenig überraschend, dass das Team von Kapitän Tony Buchberger sportlich gesehen in den neun gespielten Partien ungeschlagen blieb. Lediglich am berühmten “Grünen Tisch” musste man sich Langewiesen geschlagen geben. Dies ist allerdings besonders beachtlich, da man in insgesamt vier Spielen in Rückstand geriet. Ohne den “Fauxpas von Langewiesen”, wäre gar die Herbstmeisterschaft möglich gewesen. Doch wie sagt man so schön: “Abgerechnet wird am Schluss.” Nun gilt es, die starke Hinrunde im kommenden Jahr zu bestätigen und den ersten Tabellenplatz so lange wie nur möglich zu verfolgen.