Bei der Endrunde um die Hallenkrone des KFA Mittelthüringen gingen die B-Junioren der SG Stadtilm/Griesheim am Samstag als Favorit an den Start. In einer Konkurrenz von insgesamt acht Mannschaften hatten sich die Kicker von Henry Buchberger und Horst Lehmann Einiges vorgenommen. Gespielt wurde in zwei Staffeln. Die SG hatte sich mit Gehren, Unterwellenborn und Rudolstadt auseinanderzusetzen.
In der ersten Partie schienen die Ilmtaler noch nicht richtig bei der Sache und kamen gegen den starken Kreisligisten aus Gehren nicht über ein 1:1 hinaus. Die zwischenzeitliche Führung erzielte Dennis Stößer. Eine halbe Minute vor der Schlusssirene kassierte man den Ausgleich.
Den ersten Sieg (1:0) für die Stadtilmer und Griesheimer Kicker machte später Kevin Hoffmann gegen Unterwellenborn perfekt.
Bis zu diesem Zeitpunkt bekleckerte sich der Tabellenführer der Kreisoberliga keineswegs mit Ruhm, vor allem die Führungsspieler schöpften ihr wahres Leistungsvermögen nicht aus.
Erst in der dritten Partie gegen Rudolstadt kam das Team etwas in Fahrt, stieß jedoch kaum auf Gegenwehr. In die Torschützenliste trugen sich hier Justin Bürger (3x), Lukas Schwambera, Dennis Stößer und Martin Pangert ein. Letzterer kam nach monatelanger Verletzungspause zu seinem ersten Einsatz, hinterließ dabei einen ordentlichen Eindruck.
Als Gruppenerster qualifizierte sich die SG für das Halbfinale und traf dort auf den SV Germania Ilmenau. Gegen den Ligarivalen zeigten die Ilm-Kicker ihre beste Leistung an diesem Tag und gewannen mit 1:0. Dennis Stößer versenkte das runde Leder nach nur zehn Sekunden im gegnerischen Tor.
Im Finale spielte man erneut gegen den SV Gehren. Jener schlug im Halbfinale den SC 1903 Weimar II mit 1:2. Es waren nicht einmal sechs Sekunden gespielt und die Buchberger/Lehmann-Schützlinge sahen sich bereits mit 0:1 im Rückstand. Ein Fernschuss schlug für Torwart Schiel unhaltbar im Netz ein. Nur zwei Minuten später musste dieser erneut hinter sich greifen, abermals war es ein Fernschuss, der sein Ziel nicht verfehlte. Gedanklich überhaupt nicht auf dem Parkett und ohne Leidenschaft spielend, fehlte dem Kreisoberligisten ebenso ein Plan, um die Begegnung noch zu drehen. Gehren agierte indessen clever, erhöhte bis zum Ende auf 4:0 und wurde verdient Hallenkreismeister.